Dresdner Christstollen®

2000.0 g | 20,98 EUR / kg

Inkl. 7 % MwSt., zzgl. Versandkosten

Wählen Sie die Größe

Dresdner Christstollen® jetzt hier online bestellen

Der Dresdner Christstollen® – auch Rosinenstollen genannt – ist ein Klassiker: mit seiner saftigen Krume, aromatischen Trockenfrüchten und Mandeln sowie dem Überzug aus weißem Puderzucker krönt er jede weihnachtliche Tafel. Der Christstollen von der Genussmanufaktur Eisold trägt das Qualitätssiegel des Stollenschutzverbandes und wird in Handarbeit nach unserem alten traditionellen Familienrezept hergestellt.

Ansprechend verpackt in einem hochwertigen Stollenkarton eignet er sich auch hervorragend als Geschenk.

Inhaltsstoffe

Weizenmehl, Sultaninen, Butter, Butterfett, Zucker, Mandeln, Zitronat und Orangeat (Zedernfruchtschalen, Orangenschalen, Glukose-Fruktose-Sirup, Zucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure), Hefe, Rum 50 % alc/vol., Zitronenschale, Vollmilchpulver, Dekorzucker (Zucker, Weizenstärke, Pflanzenfett [Sonnenblumenöl] natürliches Vanillearoma), Speisesalz

Nährwerte

Nährwerte pro 100 g
Energie: 1702 kJ/406 kcal, Fett 18,3 g davon gesättigte Fettsäuren 11,2 g, Kohlenhydrate 52,9 g davon Zucker 29,6 g, Eiweiß 5,9 g, Salz 192 mg

Versandinformationen

Lieferbar in folgenden Verpackungseinheiten:

  • 3 Scheiben im Folienbeutel (Versandgewicht: 500 g)
  • 950 g im Folienbeutel, halber Stollen vom 2000g (Versandgewicht: 1500 g)
  • 1000 g im Schmuckkarton (Versandgewicht: 1500 g)
  • 1500 g in Schmuckkarton (Versandgewicht: 2000 g)
  • 2000 g in Schmuckkarton (Versandgewicht: 2500 g)
  • 1000 g im Schmuckkarton ohne Puderzucker (Versandgewicht: 1500 g)
  • 1500 g in Schmuckkarton ohne Puderzucker (Versandgewicht: 2000 g)
  • 2000 g in Schmuckkarton ohne Puderzucker (Versandgewicht: 2500 g)

Bearbeitungsdauer: 2–3 Tage, ab Ende November bis vor Weihnachten bis zu 5 Tage

Original Dresdner Christstollen® von Familie Eisold

Gebacken nach langer Familientradition

Stollenrezepte sind in den traditionellen Dresdner Bäckerfamilien gut gehütete Geheimnisse. Sie wurden oft über Generationen (weiter-)entwickelt und verfeinert. Nirgendwo sonst haben Stollenliebhaber eine so große Auswahl an Stollensorten mit verschiedenen Geschmacksnuancen. Und wer sich einmal für eine bestimmte Stollenbäckerei entschieden hat, der hält ihr meist über Jahrzehnte die Treue.

Auch das Weihnachtsgebäck aus dem Café Toscana hat eine große Fangemeinde und eine unverwechselbare Note. Die zunehmend qualitätsbewussten Käuferinnen und Käufer wissen zu schätzen, dass hier ausschließlich beste Zutaten Verwendung finden: feinste irische Butter und saftige Sultaninen aus den besten Anbaugebieten weltweit, bei denen Farbe und Geschmack überzeugen, sind nur zwei von vielen Beispielen. Alles, was auch vor Ort in guter Qualität zu haben ist, wird regional eingekauft. Als eine von wenigen Dresdner Adressen haben wir seit Jahren einen Rosinenstollen in Bio-Qualität im Angebot.

Zuaten Butter, Rosinen, Zucker, Mehl und mehr auf einem Schneidebrett in der Top-Down Perspektive

Wie wird Original Dresdner Christstollen gebacken?

Der erste Herstellungsschritt beim Backen des Original Dresdner Christstollens ist das Einlegen der Trockenfrüchte in qualitativ hochwertige Spirituosen. Für den charakteristische Hefeteig werden nur wenige Zutaten gebraucht: Mehl, Milch und Hefe. Das sind aber auch schon das Einzige, was sich bei allen Stollenbäckern gleicht. Alles andere unterscheidet sich von Rezept zu Rezept und von Bäcker zu Bäcker, u. a.:

  • die genauen Mengenangaben
  • die Komposition der Gewürze
  • die Reihenfolge, in der alle weiteren Zutaten miteinander vermengt werden und
  • die Ruhezeiten des Teigs zwischen den einzelnen Arbeitsschritten.

Jeder hat seine eigenen Routinen und Tricks, die sich bewährt haben. Wichtig ist, dass sie Sultaninen nicht zu früh beigegeben werden, damit sie beim Kneten nicht zerdrückt werden und dann beim Backen austrocknen.

Der fertige Teig wird schonend in Handarbeit weiterverarbeitet und anschließend in die typische Stollenform gebracht, eingeschnitten und je nach Größe 45–60 min gebacken, bei Temperaturen zwischen 160 und 200 °C. Der traditionellen Dresdner Christstollen wird ohne Form gebacken. Während man anderswo die Formen buttert, wird der Dresdner Christstollen nach dem Abkühlen mit ein- oder mehrmals mit Butter bestrichen und bekommt anschließend den feinen, an Schnee erinnernden Überzug mit Puderzucker, den Kinder an diesem Weihnachtsgebäck so lieben. Ein wichtiger abschließender Schritt ist die Qualitätssicherung. Dafür sind Fachleute mit vielen Jahren Erfahrung gefragt.

Wann beginnt die Stollensaison?

Für Genießer beginnt die Stollensaison traditionell in der Adventszeit. Produziert wird in den meisten Betrieben jedoch bereits in der zweiten Septemberhälfte. Schließlich verdankt der Original Dresdner Christstollen sein besonderes Aroma vor allem einer Zutat: viel Zeit. Es dauert Wochen, bis sich die feinen Aromen der verbackenen Gewürze und Früchte im ganzen Stollenlaib entfaltet haben.

Danach gehen die Stollen in den Verkauf. Ab Anfang Oktober kann man im Café Toscana ein Stück Stollen zum Kaffee bestellen oder das beliebte Weihnachtsgebäck mit nach Hause nehmen. Im Onlineshop des Café Toscana sind die Spezialitäten der Familie Eisold ebenfalls ab Anfang Oktober verfügbar. Neben dem Klassiker, dem Original Dresdner Christstollen, sind dort auch weitere Spezialitäten wie Mohnstollen (ab der letzten Oktoberwoche) sowie Mandelstollen und Schokoladenstollen (beide ab Mitte November) verfügbar.

Praxistipp für lange Haltbarkeit: Stollen kann auch nach mehreren Wochen noch frisch wie am Tag des Anschnitts schmecken – wenn man ihn richtig lagert. Für maximale Haltbarkeit bewahren Sie den Stollen am besten im Originalkarton auf und stellen sicher, dass er an einem trockenen, dunklen und kühlen Platz liegt.

Woran erkenne ich Original Dresdner Christstollen?

Wie bei vielen Markenprodukten gibt es auch beim Dresdner Christstollen immer wieder Versuche, Verbraucher zu täuschen. Dabei ist es in diesem Fall recht einfach, das Original von der Fälschung zu unterscheiden. Seit 30 Jahren gibt es das goldene Stollensiegel des Stollenschutzverbandes. Es schützt die Interessen der mehr als 100 Dresdner Stollenbäcker und garantiert exzellente Qualität. Um das Siegel verwenden zu dürfen, müssen klar definierte Qualitätskriterien erfüllen – und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern auch bei Verkostungen.

Eine Expertenjury bewertet Jahr für Jahr Geschmack und Aroma der von verschiedenen Bäckereien eingereichten Sorten. Damit es aus Sicht der Kunden zu 100 % transparent zugeht, ist auf jedem Siegel eine sechsstellige Kontrollnummer aufgedruckt. Sie gibt Auskunft darüber, aus welcher Backstube der Stollen stammt.

Die Bezeichnung “Original Dresdner Christstollen®”, aber auch davon abgeleitete Kurzformen wie “Dresdner Stollen” oder “Dresdner Weihnachtsstollen” dürfen nur von Bäckern aus der Region Dresden verwendet werden und sind markenrechtlich geschützt. Auch ein EU-Siegel zur „Geschützten Geografischen Angabe“ gibt Stollenliebhabern Sicherheit. Genau wie z. B. Nürnberger Lebkuchen weist das Siegel den Christstollen als eine Spezialität aus, die kulturgeschichtlich und mit Blick auf die Entwicklung der Rezepturen einer bestimmten Region zuzuordnen ist.

Die Strahlkraft und Popularität des Dresdner Stollens im gesamten deutschsprachigen Raum war auch der Grund für die mehrmalige Auszeichnung als „Marke des Jahrhunderts“. Damit ist das Weihnachtsgebäck aus Dresden eines der Aushängeschilder der deutschen Wirtschaft und darf in einem Atemzug mit Unternehmen wie Hipp oder Lufthansa genannt werden.

Geschichtsstunde: Wissenswertes zu den Ursprüngen des Dresdner Christstollens

Wer nach den Ursprüngen der Dresdner Stollentradition sucht, begibt sich auf eine Zeitreise durch sieben Jahrhunderte. Schon 1329 wurde der Vorgänger des heutigen Stollens erstmals in einem Dokument erwähnt. Der Naumburger Bischof Heinrich I. erwähnte das Weihnachtsgebäck in einem Innungsprivileg, das er der Bäckerinnung der Stadt Dresden ausstellte.

Doch wo Stollen draufstand, war nicht unbedingt das drin, was wir heute als Stollen kennen und lieben. Zutaten wie Mandeln, Rosinen und Zucker waren damals exotische Luxusgüter, die sich nur eine Minderheit leisten konnte und die nur in sehr begrenztem Maße zur Verfügung stand. Stattdessen wurden die Stollen des späten Mittelalters aus Wasser, Mehl und Öl gebacken. Hafer und Rüböl verliehen ihm nicht selten einen tranigen Geschmack. Die heute karg anmutende Rezeptur war aus religiösen Gründen durchaus angemessen – denn der Stollen war eine vorweihnachtliche Fastenspeise. Wie die Brezel oder der Hefezopf zählte sie zu den “Gebildbroten”: Gebäcke mit bildlichen Motiven, die mit einem bestimmten Ereignis des Kirchenjahr verbunden waren. Die religiös aufgeladene, symbolische Bedeutung des Stollens spielte dabei eine wichtige Rolle. Nicht wenige erkannten im Stollenlaib eine Verkörperung des gerade geborenen, in weiße Windeln gepackten Jesuskindes.

Die Verwandlung der Fastenspeise zu einem Genussmittel begann mit dem “Butterbrief” von Papst Innozenz VIII. Über viele Jahre hatten die Wettiner Kurfürsten vergeblich versucht, eine Ausnahmegenehmigung für die Verwendung von Butter in der katholischen Fastenzeit zu erwirken. im Jahr 1491 waren sie endlich erfolgreich. Durch den Zusatz von Butter wurden die Dresdner Christstollen saftiger und aromatischer und gewannen schnell an Popularität. Ab 1560 galt der Stollen offiziell als “königliches Gebäck”, das man bei Hofe genoss. Zu Weihnachten wurden dem Landesherrn von Dresdner Stollenbäckern in einem festlichen Zeremoniell zwei Weihnachtsstollen mit einem Gewicht von 36 Pfund übergeben.

Eine weitere Verfeinerung erfuhr das Dresdner Weihnachtsgebäck mit der Verfügbarkeit von exotischen Gewürzen. Die Ostindien-Kompanie und andere Handelsunternehmen brachten Anis, Vanille und Zitrusfrüchte nach Deutschland und fanden in den wohlhabenden Residenzstadt Dresden dankbare Abnehmer.

Dresdner Christstollen mit Rosinen, aufgeschnitten aufgereiht vor weihnachtlicher Dekoration

Kuriose Geschichten zum Dresdner Christstollen

In der Folge entwickelte sich ein regelrechter Kult um das Dresdner Weihnachtsgebäck. Er gipfelte in einem Rekord der Superlative, der einen Platz im Guinness-Buch-der Rekorde sicher gehabt hätte – wenn es dies zur damaligen Zeit bereits gegeben hätte. Der Zeithainer Riesenstollen wurde aus Anlass einer festlichen Parade der Truppen Augusts des Starken im Jahr 1730 produziert. Die überlieferten Daten dieser handwerklichen Meisterleistung sind noch heute respekteinflößend:

  • 15 m lang
  • 1,8 Tonnen schwer
  • geplant für 24.000 Gäste
  • Zutaten: knapp 972 kg Mehl, 4920 Eier, 3 Tonnen Milch, 1 Tonne Hefe, 1 Tonne Butter

In schweren Zeiten, zum Beispiel nach den beiden Weltkriegen, konnte man von solchen Völlereien nur träumen. Woraus sollte man Stollen backen, wenn es schon am Nötigsten fehlte?

Doch die Sachsen gelten nicht umsonst als besonders patent und sorgten auch unter widrigsten Umständen dafür, dass zumindest am Weihnachtsabend ein Stück Stollen auf den Tisch kam. Wenn keine Butter verfügbar war, wurde eben Gänseschmalz zum Backen verwendet. Und wenn, wie häufig in der DDR-Zeit, Mandeln oder Zitronat nicht zu haben waren, kamen eben Kürbis und kandierte grüne Tomaten in den Teig. Die knappen Rosinen wurden durch klein geschnittenes Backobst ersetzt.

Wie unermesslich groß der Appetit auf Dresdner Christstollen sein kann, zeigt eine Geschichte aus dem Jahr 2008: Zwei Mitarbeitern eines Kurierdienstes fiel beim Sortieren von Sendungen ein Paket mit Original Dresdner Christstollen auf. Die beiden öffneten die Sendung und ließen sich den Stollen schmecken.

Um den Diebstahl zu vertuschen, schickten sie dem Adressaten, der Frankfurter Rundschau, als Ersatz ein anderes, neutral wirkendes Paket aus dem Lager. Doch sie hatten eine schlechte Wahl getroffen: Das Paket beinhaltete Speichermedien mit Kreditkartendaten von mehr als 100.000 Kunden einer Berliner Bank.

Die Geschichte des Dresdner Stollens wäre unvollständig ohne ihren prominentesten Fan: Präsident Wladimir Putin. In den achtziger Jahren war er für den Geheimdienst KGB tätig und einige Jahre in Dresden stationiert– lang genug, um dem Dresdner Weihnachtsgebäck zu verfallen. So sehr, dass er nach seiner Rückkehr und dem Amtsantritt als Präsident immer Dresdner Bäckermeister nach Moskau holte. Sie sorgten dafür, dass in Parlamentskantine immer auch frischer Christstollen im Angebot war.

Doch bevor Sie jetzt in die Welt des Dresdner Christstollens eintauchen, möchte wir Ihnen noch einen Besuch im weihnachtlichen Dresden nahelegen: Denn jede Beschreibung bleibt blass gegenüber dem echten Erlebnis vor Ort: einem Bummel durch die festlich beleuchtete Residenzstadt an der Elbe, gekrönt von einem Besuch im Café Toscana.

Am besten planen Sie die Reise so, dass Sie das traditionellen Stollenfest am 2. Advent miterleben: Wenn der Riesenstollen angeschnitten wird und die Stollenbäcker der Stadt sich zu einem Festumzug formieren, ist selbstverständlich auch Familie Eisold mit dabei.

Baumkuchen & Co.: Weihnachtskonfekt von Familie Eisold

Steinernes Schneidebrett schwarz mit verschiedenen Backzutaten wir Zucker, Mehl, Rosinen, Butter usw

Christstollen in Bio-Qualität: Mit gutem Gewissen genießen

Dass uns auch das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, zeigt sich auch bei der jüngsten Ergänzung des Sortiments. Seit 2016 ist der Original Dresdner Christstollen auch in Bioqualität erhältlich. Das bedeutet: Alle Zutaten vom Mehl über die Milchprodukte bis zu den Nüssen und Trockenfrüchten stammen aus biologisch kontrolliertem Landbau. Konkret bedeutet das:

  • Sie enthalten garantiert keine gentechnisch veränderten Organismen.
  • Bei ihrer Herstellung kamen weder Pestizide noch Kunstdünger zum Einsatz.
  • Sie enthalten keine nicht deklarierungspflichtigen Zusatzstoffe.

Grundlage für die Kennzeichnung als Bio-Produkt mit dem bekannten Label ist die EU-Öko-Verordnung, eine Art Grundgesetz der ökologischen Lebensmittelwirtschaft. Es stellt sicher, dass alle mit dem Label “versehen Produkte tatsächlich den definierten Kriterien entsprechen.

Die ausschließliche Verwendung von Zutaten mit Bio-Zertifikat kommt nicht nur dem Geschmack zugute. Als Käufer eines Original Dresdner Christstollens in Bio-Qualität leisten Sie auch einen kleinen, aber wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln belastet Grundwasser und Böden weit weniger und bringt einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck mit sich. Damit ist der Bio-Christstollen aus dem Café Toscana eine schöne Geschenkidee für alle, die nachhaltig denken und guten Gewissens genießen wollen - sei es die junge Familie, die großen Wert auf beim Lebensmittelkauf großen Wert auf Transparenz legt, sei es die ältere Generation, die besonders qualitätsbewusst konsumiert und der zu besonderen Anlässen wie Weihnachten das Beste gerade gut genug ist.